Zur Abwechslung greifen wir aber auch gerne zu Steirischer Harmonika und Okarina.
Claudia Grötsch - Harfe, Steirische Ziehharmonika, Hackbrett
Christine Kühn - Hackbrett, Okarina
Bettina Rexer - Gitarre
Carmen Wende - Hackbrett
Hans Weninger - Bass, Okarina
Volksmusikanten sind diese Instrumente freilich bekannt, für Interessierte hier noch ein paar Sätze zum nicht so weit verbreiteten Hackbrett und der Okarina:
Die Okarina ist eine Gefäßflöte, die zu den ältesten Flöteninstrumenten, die wir kennen, gehören. Sie ist meistens aus gebrannten Ton, manchmal auch aus feinem weißen Porzellan angefertigt. Weil sie einen Schnabel wie eine Blöckflöte besitzt, kann man sie zu den Holzblasinstrumenten zählen. Für die verschiedenen Töne ist es unwichtig, wo man die Grifflöcher für die Finger bohrt. Sie müssen nur die richtige Größe haben. Je mehr Löcher man öffnet, desto höher wird der Ton.
Die frühen "Hackbretter" fanden sich in verschiedensten Formen in England, Ungarn, später in Weißrussland, der Ukraine, Nordamerika und China. Sie waren diatonischer Stimmung und meist schon, wie heute, trapezförmig. In Europa entwickelte sich das Salterio, das sich im 18. Jahrhundert in einigen Teilen von Österreich verbreitete. Auch in anderen Regionen entwickelten sich mehrere alpenländische Formen. Kurz vor dem 2. Weltkrieg entwickelten der Salzburger Tobi Reiser und der Instrumentenbauer Heinrich Brandzauner das erste chromatisch gestimmte Hackbrett. Es wird statt mit blanken Holzschlegel mit Filz belegten Schlegel gespielt und findet als leiseres Instrument vor allem in der sogenannten "Stubenmusik" Verwendung.